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Stimmen von Menschen in Not

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Am 20.06.2023 ist Weltflüchtlingstag. Zu diesem Anlass möchten wir mit Ihnen persönliche Geschichten und Initiativen von den Menschen, mit denen wir arbeiten, teilen. Hier kommen diejenigen zu Wort, die ihr Zuhause aufgrund der unterschiedlichsten Krisen verlassen mussten, eine teilweise jahrelange Flucht hinter sich haben oder sich immer noch auf der Flucht befinden. Mit den Einblicken in das Leben dieser Menschen wollen wir die Aufmerksamkeit auf ihre ganz individuellen Erfahrungen, Bedürfnisse und Träume lenken und das Bewusstsein gegenüber ihrer Situation schärfen.

Hier kommen fünf Menschen zu Wort, die ihre Geschichte teilen möchten.

 

  • Ein Mann aus Mariupol: Von der Flucht zum Gedanken, zurück in die Heimat zu gehen

Außerdem möchten wir auf besondere Events aufmerksam machen, in denen Geflüchtete ihre Situation künstlerisch zum Ausdruck bringen.

Ali

"Ali (Pseudonym) aus Syrien: Selbst helfen, um gut anzukommen."

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"Ali (Pseudonym) kam vor 2 ½ Jahren nach Deutschland. Er verließ Syrien aufgrund des Krieges und suchte nach einem sicheren Leben in Deutschland. Berlin wurde ihm von seinem Cousin empfohlen, insbesondere aufgrund des kulturellen Angebots und der Arbeitsmöglichkeiten überzeugte es ihn. Obwohl Ali Berlin sehr mag, hatte er anfangs Schwierigkeiten, hier anzukommen. Es war nicht einfach, einen Deutschkurs zu finden, und erst nach sechs Monaten konnte er mit dem Deutschlernen beginnen. Neben den verschiedenen Sprachkursen war das Gruppenprogramm, das von IsraAID Germany e.V. angeboten wurde, "die erste besondere Erfahrung", die Ali in Berlin gemacht hat. Ihm gefiel besonders das Konzept der Leadership- und Teilhabegruppen, in denen Geflüchtete durch eigene soziale Hilfsaktionen anderen Menschen in verschiedenen Bereichen Unterstützung anbieten. Dieses Angebot half ihm nicht nur dabei neue Menschen kennenzulernen, sondern er fühlte sich auch gut dabei, andere Menschen im Team zu unterstützen. Zudem hatte Ali die Möglichkeit, mit Konzepten wie "psychosozialer Unterstützung" und "Selbstfürsorge" vertraut zu werden. Nach dem Gruppenprojekt war Ali sehr daran interessiert sein eigenes kleines Projekt weiterzuführen, und so betreibt er jetzt ein Sprachcafé für Menschen, die neu in Deutschland sind. Außerdem besucht er selbst den C1 Deutschkurs. Für die Zukunft möchte Ali gerne wieder einen Job im IT-Bereich finden. Er möchte auch die deutsche Staatsbürgerschaft erlangen."

Suleyman

"Suleyman aus Afghanistan: Der Weg, den wir alle laufen müssen."

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„Der Weg, den wir alle laufen müssen. Manche sind noch am Anfang, andere bereits in der Mitte und wiederum andere sind fast bis zum Ende gegangen. Ich meine den Weg des Lebens. Vom Anfang bis Ende der Strecke erleben wir so viel, wir lernen, wir verlieren, wir gewinnen etwas, wir finden Freunde und vieles mehr. Anfangs fühlen wir uns stark, wir sind fit, wir denken wir könnten alles überwinden und alles mitmachen, aber am Ende haben wir nicht mehr die Kraft wie früher, wir fühlen uns alleine, wir wollen Aufmerksamkeit, wir brauchen Liebe.“ Suleyman kam aus Afghanistan nach Deutschland nach Frankfurt. Vor mehr als einem Jahr lernte er das Projekt „Brückenbau“ von IsraAID Germany und der ZWST kennen und engagiert sich seither in den Teilhabe-Gruppen des Projektes. Hier kommen Geflüchtete mit den verschiedensten sozialen Gruppen in Kontakt, knüpfen Verbindungen und helfen einander. „Mit dem Zweck der Liebe haben wir "Brückenbau-Mitglieder" eine Veranstaltung mit Senioren_innen von einem Seniorenheim organisiert, um zusammen zu malen und Zeit miteinander zu verbringen. Wir wollten Ihnen ein bisschen Freude geben und Lächeln auf ihre Gesichter zaubern. Das haben wir geschafft! Wir haben uns lange unterhalten und gemalt; Herzchen, Bienen, Blumen, Schmetterlinge und manche haben das Papier nur bunt bemalt. Hier geht es nicht um das künstlerische Talent! Obwohl wir keine Maler sind, haben wir trotzdem sehr schön gemalt, weil wir mit Liebe und Freude gemalt haben. Was mir besonders gefallen hat, waren die Gespräche währenddessen. Während des Malens haben sich die Senior_innen an Ihre Leben erinnert und von Ihren schönen und schlechten Erinnerungen erzählt. Es war schön, als sie von Akzeptanz und Liebe gesprochen haben.“ Suleyman erzählt von der Geschichte einer Bewohnerin „Sie hat mir erzählt, dass sie heute aus Freude malen kann, früher aber hat sie Taschen bemalt, damit sie ein kleines bisschen Geld verdienen konnte. Es war eine schwierige Zeit während und nach dem zweiten Weltkrieg für sie. Ein Teil von ihrer Familie lebte in Frankfurt und der andere Teil in Berlin. Sie sagte: “Die Situation war schlimm, trotzdem haben wir es überwunden, weil wir die Situation akzeptierten und glaubten, nur Liebe und Akzeptanz uns vor Schlimmerem bewahren können.” Sie hat so schön erzählt, dass ich stundenlang dasitzen und zuhören wollte. Der Besuch hat mich dafür aufmerksam gemacht, dass gerade die gegenseitige Akzeptanz und unser Zusammenhalt uns menschlich macht und wir unsere Welt gemeinsam schön machen können.“

"Anna aus der Ukraine: Eine neue Bedeutung im Leben finden."

Anna (Pseudonym) kam Ende März 2022 aufgrund des ausbrechenden Krieges aus der Ukraine nach Deutschland. “Die Entscheidung, meine Heimat zu verlassen, war für mich besonders schwierig, da meine Familie und Freunde im Land geblieben sind", erzählt Anna. Die extreme psychische Belastung der wiederholten Raketenangriffe verschärfte sich jedoch soweit, dass sie schließlich die Entscheidung traf, das Land zu verlassen. Trotzdem plagten sie Schuldgefühle und Angst um ihre Familie. In Deutschland hielten sie die ersten bürokratischen Aufgaben für einige Monate abgelenkt, aber im Juli wurde ihr Gefühl der Nutzlosigkeit und des niedrigen sozialen Status unerträglich. "Ich war beruflich erfolgreich in meinem Heimatland, aber hier fühlte ich mich nutzlos", berichtet Anna. So beschloss sie, trotz ihrer Angst vor dem Tod, in die Kriegszone zurückzukehren. Doch dann stieß sie auf das Angebot der Leadership- und Teilhabegruppen von IsraAID Germany e. V. und verschob ihre Abreise, um am Programm teilzunehmen. "Die Reaktionen der Gruppe auf meine Geschichte waren warmherzig, verständnisvoll und mitfühlend. Sie boten mir konkrete Hilfe und persönliche Unterstützung an." Die Treffen der Gruppe und die gemeinsam realisierten Hilfsprojekte halfen Anna, ihre Einsamkeit zu überwinden. Im Rahmen des Leadership-Programms lernte sie verschiedene freiwillige Bewegungen und soziale Projekte kennen und engagierte sich langfristig in einigen von ihnen. "Ich habe mein eigenes Freiwilligenprojekt entwickelt, das meinen beruflichen Qualifikationen entspricht. Es bringt mir neue Kontakte, erfüllt mich mit Freude und Stolz", sagt Anna strahlend. Sie spürt wieder festen Boden unter den Füßen und hat das Gefühl, nützlich zu sein. "Mein Leben hat wieder eine Bedeutung", betont Anna abschließend."

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Anna
Yulia

"Yulia aus der Ukraine: Ein Podcast für die Community."

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Vladyslav Bytov, ein Teilnehmer des Projektes Ukraine-Deutschland, erzählt in seinem Artikel „Ukrainische Frauen in Frankfurt“ von dem besonderen ehrenamtlichen Engagement ukrainsicher Frauen in Deutschland. Ein Beispiel ist der Podcast der Radiojournalistin Yulia. Yulia kommt ursprünglich aus Saporischschja. Bevor sie aufgrund des Krieges nach Deutschland flüchtete, war Yulia Radiojournalistin. Während der Vorbereitung auf die ehrenamtliche Tätigkeit in der Leadership & Teilhabe Gruppe von IsraAID Germany e.V. hat Yulia beschlossen, dass sie einen Podcast erstellen möchte. Die Idee kam ihr, als sie begann, in Frankfurt viele interessante Menschen zu treffen, deren Lebensgeschichten sie anderen Geflüchteten erzählen wollte. Dank der Unterstützung des Vereins IsraAID Germany wurde Yulia’s Traum wahr. Im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit im Projekt „Ukraine-Deutschland“ von IsraAID Germany e.V. produziert sie einen mittlerweile sehr beliebten wöchentlichen Podcast “Über uns” auf Ukrainisch. Dort gibt es nützliche Tipps , aber auch inspirierende Geschichten, die in diesen schwierigen Zeiten für uns wichtig sind. Ein Teil des wöchentlichen Podcasts sind ukrainische Kindermärchen, die Yulia zusammen mit anderen UkrainerInnen in Frankfurt aufnimmt. Das hilft den Kindern, aber auch ihren Eltern, sich für einen Moment wie zu Hause zu fühlen. Wie Yulia selbst sagt: “Das Leben in Deutschland war gleich Null - du kennst die Sprache nicht, du kennst niemanden, du weißt nicht, was du als nächstes tun sollst, aber trotzdem muss man weiterleben. Schön, dass es Menschen und Organisationen gibt, die viel Unterstützung anbieten”. Das Projekt Ukraine-Deutschland unterstützt ukrainische Geflüchtete unter anderem dabei, durch eigenes ehrenamtliches Engagement anderen Menschen zu helfen. In diesem Rahmen sind bereits viele kleine Projekte entstanden.

Hier finden Sie weitere Informationen zu den Initiativen ukrainischer Geflüchteter bei uns

Hier finden Sie den gesamten Artikel, welcher für das Radio X Frankfurt vorbereitet wurde.

Anrufer

"Ein Anrufer unserer psychosozialen Hotline in der Ukraine: Von der Flucht bis zum Gedanken, zurück in die Heimat zu gehen"

Mai 2023

"Ich komme aus der Stadt Mariupol. Geboren wurde ich in einem nahegelegenen Dorf, doch mein ganzes Leben habe ich in Mariupol verbracht. Das Meer hat mich immer inspiriert, und ich habe niemals daran gedacht, wegzuziehen. Alles war ruhig, gemütlich und komfortabel. Mariupol entwickelte sich stetig weiter, wurde moderner und grüner, und das hat mich immer glücklich gemacht […] Dann geschah der Angriff. Mein Haus wurde zerstört. Ich lebte in einer Wohnung, unser gesamter Eingang wurde niedergebrannt. Doch es gab Überlebende! […] Die Stadt wurde sehr schnell eingeschlossen, ich hatte sozusagen keine Wahl, als zu bleiben. […] Ich lebte mit anderen Zivilisten und Soldaten in einem Keller, genauer gesagt in einem Bunker. Es gab sehr wenig Essen und Wasser. Die Männer gaben ihr Essen normalerweise den Frauen oder Kindern, und ich tat es ihnen gleich. Ich traf eine Frau, die erst vor zwei Wochen ein Baby zur Welt gebracht hatte. Ihr Ehemann wurde getötet. Ich sah, wie das Baby weinte. Es war kalt und der Keller war keine Umgebung, in der die Mutter gut für das Baby sorgen konnte. Manchmal war es so erschreckend, dass ich nach dem, was ich gesehen hatte, nicht mehr leben wollte. Ich sah, wie die Stadt zerstört wurde, und mir wurde klar, dass nicht mehr die gleiche vor vorher sein würde. Ich hätte so gerne bleiben wollen, doch ich konnte nicht mehr. Wir wurden evakuiert und ich machte auf den Weg zu meinem älteren Bruder, der in einer anderen Stadt wohnte und zog zu ihm. Ich hatte ein Album dabei, mit Fotos meiner Freunde aus meiner Studienzeit. Ich hatte ein T-Shirt und ein Hemd, die Hosen, die ich trug, und die Schlüssel zu meiner Wohnung, die nicht mehr existiert. Alles, was mir von meinem alten Leben geblieben ist, sind ein Album, ein T-Shirt und ein Hemd. Ich hängte die Schlüssel am Eingang zur Wohnung meines Bruders auf, damit ich niemals vergessen würde und daran erinnert würde, dass auch ich ein Zuhause hatte. Ich werde in meine Heimatstadt zurückkehren. Viele meiner Freunde sind vor Kurzem zurückgekehrt, doch sie erzählen mir, dass die Stadt natürlich nicht mehr so ist, wie es einst war. Es ist mein Zuhause, aber es hat sich verändert, und nicht zum Besseren. Es schmerzt, die zerstörten Häuser und die zerstörten Leben zu sehen und sich an die Geschehnisse zu erinnern. Vor meiner Türschwelle starben 20 von 60 Menschen, die in meinem Haus wohnten. Das ist ein Drittel! Einige sind geflüchtet, einige leben noch hier, und der Rest hat es nicht überlebt. Das Leben ist nicht mehr so wie früher, doch ich versuche an die Zukunft zu glauben. Vielen Dank, dass Sie zugehört haben."

Austellungen

Besondere Ausstellungen und Events zeigen die Perspektive von Geflüchteten.

Sowohl in Berlin als auch in Athen haben Geflüchtete im Rahmen unserer Projekte ihre Erfahrungen und Perspektiven künstlerisch zum Ausdruck gebracht und präsentieren sie nun der Öffentlichkeit.

Event in Berlin:  Ukrainischsprachiges Playback-Studio am 20.06.

Das Playback-Performance-Projekt wurde von Aljona Hlysik initiiert, die aus der Ukraine geflohen ist und an dem Projekt Ukraine-Deutschland von IsraAID Germany teilnimmt. Immer montags leitet sie eine Gruppe ukrainischer Geflüchteter, nun führen sie anlässlich des Weltfklüchtlingstages eine besondere Show auf. Dargestellt wird eine Kombination aus Geschichtenerzählung und Theaterimprovisation. Ziel ist es, die Stimmen und Geschichten von Menschen mit Fluchthintergrund im Publikum zum Ausdruck zu bringen. Außerdem soll den Menschen die Möglichkeit gegeben werden, sich zu vernetzen, sich auszudrücken und sich durch die Kunst für den Frieden zusammenzuschließen. Die Ausstellung findet im Rahmen des Projektes Ukraine-Deutschland statt, welches in enger Partnerschaft mit der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) und gefördert durch Aktion Deutschland Hilft (ADH) stattfindet.

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Through their eyes: Fotoausstellung am 22.06. in Athen, Griechenland.

Am 22.06. findet in Athen eine Fotoausstellung statt, in der Geflüchtete sich selbst durch gemachte Fotografien künstlerisch ausdrücken können. „Die Ausstellung ist wichtig für die Teilnehmenden. Sie bietet ein Kanal, sich selbst, sowie die eigenen Perspektiven und Emotionen mitzuteilen. Geflüchtete fühlen sich oft isoliert von ihrer Umwelt und haben teilweise sehr eingeschränkte Möglichkeiten, sich in der Öffentlichkeit und der Aufnahmegesellschaft mitzuteilen. Soziale Teilhabe ist jedoch auch von der Möglichkeit abhängig, sich Gehör zu verschaffen und sich im öffentlichen Raum wohlzufühlen, ja auch dort teilhaben zu können“, sagt Georgia, die Projektkoordinatorin in Griechenland. "Die Teilnehmenden freuen sich auf die Gelegenheit, bei der Ausstellungseröffnung mit den Besucher_innen zu sprechen. Am Abend der Veranstaltung wird es eine offene Einladung zum künstlerischen Gestalten geben, inspiriert von Rumis Gedicht, das an die Wand projiziert wird. Es wird ein anregender und unterhaltsamer Abend in Athen und alle sind willkommen", sagt Beatrice, die Kunsttherapeutin von IsraAID Germany, die die Ausstellung organisiert. Die Möglichkeit, sich künstlerisch auszudrücken und die eigenen Werke in der Öffentlichkeit präsentieren zu können, fördert IsraAID Germany mittlerweile in mehreren Projekten. So kann die Selbstwirksamkeit und soziale Teilhabe von Geflüchteten gestärkt werden. Die Ausstellung wurde im Rahmen des Projektes “MHPSS and Protection Greece” von IsraAID Germany und der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) ermöglicht und in enger Kooperation mit der griechischen Partnerorganisation KEAN umgesetzt. Gefördert wird das Projekt durch Aktion Deutschland Hilft (ADH).

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Hier finden Sie weitere Informationen zu dem Event.

Life in Transition:  Kunstausstellung in Berlin.

Ein wesentliches Prinzip unserer Arbeit in Deutschland ist die Einbindung von Geflüchteten in die Hilfe an sich. Wir schaffen die Möglichkeit, dass Geflüchtete durch ehrenamtliches Engagement selbst aktiv werden und eigene Projekte ins Leben rufen können. Die Ausstellung „Life in Transition“ verkörpert diesen Ansatz. „Das Leben der Frauen, die vor dem Krieg aus der Ukraine nach Deutschland fliehen, ist in ständigem Wandel und von Unsicherheit geprägt. Sie wissen nicht, wie lange sie bleiben, wo sie danach hingehen, was sie dort erwartet“, sagt Alisa von IsraAID Germany, die die Ausstellung begleitet. „Es geht um letzte Erinnerungen an die Heimat, um Fluchterfahrungen und um Lichtblicke auf ihren Wegen. Diesen Geschichten wird durch die Ausstellung eine Stimme verliehen.“ Der Wunsch, eine Ausstellung auf die Beine zu stellen, in denen ukrainische Frauen ihre Erfahrungen der Flucht, ihre Erlebnisse in der Heimat und ihr neues Leben in Deutschland künstlerisch erzählen können, kam von ihnen selber. Viel mehr Frauen als erwartet wollten bei der Planung und Realisierung der Ausstellung teilhaben. Nun stellen 25 Frauen über 45 Ausstellungsstücke aus und erzählen so ihre Geschichte. Die Ausstellung wurde außerdem von ehemaligen Projektteilnehmen des Ukraine-Deutschland Projektes aus 2022 und 2023 unterstützt, mehr als 15 ehrenamtliche geflüchtete Frauen halfen zusätzlich bei der Umsetzung. Am 03.06. fand in Berlin die Eröffnung statt, die Ausstellung ist bis zum 01.07.2023 in Berlin (East Side Mall, Art Despite Space mit freundlicher Unterstützung der Organisation „Heart for Ukraine“) zu sehen. Die Ausstellung findet im Rahmen des Projektes Ukraine-Deutschland statt, welches in enger Partnerschaft mit der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) und gefördert durch Aktion Deutschland Hilft (ADH) stattfindet.

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